Mobilfunkkoordination

Der Kreis Kleve hat die TÜV Rheinland Consulting GmbH mit der Mobilfunkkoordination im Kreisgebiet beauftragt. Dazu greift der Kreis Kleve bis zum Jahr 2026 auf Landesfördermittel in Höhe von rund 185.000 Euro zurück. Ziel ist es, die Netzabdeckung des Mobilfunks im Kreis Kleve zu verbessern, Lücken zu schließen und somit „Chancengleichheit“ herzustellen. Der Auftrag folgt auf einen entsprechenden Kreistagsbeschluss sowie ein anschließendes Vergabeverfahren.

Aktuelle Versorgungslage

Viele Funklöcher sind bereits geschlossen. Doch an einigen Orten gibt es immer noch sogenannte "weiße Flecken" oder Funklöcher, also Straßen und Flächen, wo es noch keine schnelle Breitbandanbindung oder keine ausreichende Mobilfunkversorgung gibt.  Im ländlichen Bereich ist die Mobilfunkversorgung aufgrund der geringeren Standortdichte schwieriger. Hier gilt es noch gemeinschaftlich eine Verbesserung herbeizuführen.

Mobilfunkversorgung über alle Anbieter im Kreis Kleve:

Flächenversorgung 4G im Kreis Kleve
Flächenversorgung 5G im Kreis Kleve

Quelle: Mobilfunk NRW

Karte

Die aktuelle Versorgungssituation mit Mobilfunk im Kreis Kleve ist auf der Seite https://gigabitgrundbuch.bund.de/GIGA/DE/MobilfunkMonitoring/Vollbild/start.html der Bundesnetzagentur auch in einem Kartendienst einsehbar. Dort können Sie nach einem Ort oder einer Adresse suchen und nach Netzanbieter und der entsprechenden Übertragungstechnologie filtern

Mobilfunk-Monitoring

zum Download

Keinen oder schlechten Handy-Empfang? Einfach per Funkloch-App melden!  

Die Bundesnetzagentur stellt für alle Bürgerinnen und Bürger die App Breitbandmessung zur Verfügung. Mit der App können Sie die lokal zur Verfügung stehende Datenübertragungsrate ihres Anbieters im Mobilfunknetz messen und Funklöcher an die Bundesnetzagentur melden.  

Warum per App melden?

Mit der App der Bundesnetzagentur können einheitliche Messwerte über die Mobilfunkversorgung erfasst werden. Dies ist deutschlandweit digital möglich; eine große Anzahl von Personen kann also standortbasiert, anbieter- und technologieunabhängig, anonym und zentral wichtige Daten liefern.

Wie werden die Daten ausgewertet?

Die gemeldeten Funklöcher werden zusätzlich von der Bundesnetzagentur mit der Mobilfunkversorgungskarte des Anbieters verglichen und auf Plausibilität geprüft. Weiter werden stichprobenartig eigene Messungen des Prüf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur durchgeführt, um mit all diesen Daten die Versorgungsauflagen der Anbieter zu überprüfen. So dienen sie beim Kreis Kleve als weitere Grundlage für die Gespräche mit den Anbietern, um die Versorgungslücken vor Ort schnellstmöglich schließen zu lassen.

Kontakt

E-Mail an: Mobilfunk.kleve@tuv.com