Verfahrenslotse

Auf Anfrage berät, unterstützt und begleitet der Verfahrenslotse junge Menschen sowie deren Familien, die aufgrund einer Behinderung oder einer drohenden Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe in Anspruch nehmen wollen. Auf Wunsch können durch den Verfahrenslotsen Beratung und Begleitung bei der Geltendmachung von Ansprüchen dieser Leistungen erfolgen.

Eingliederungshilfe

Die Eingliederungshilfe dient dazu, dass Menschen mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen unterstützt werden, sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Alle Eingliederungshilfeleistungen haben das Ziel, Menschen dabei zu helfen, in allen Lebensbereichen am Leben teil zu haben.

Wer kann sich melden?

Es können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer (drohenden) körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung, sowie deren Mütter und Väter, Personensorge- und Erziehungsberechtigten, Pflegeeltern und gesetzliche Betreuer beim Verfahrenslotsen melden.

Mögliche Hilfestellung:

• Beratung und auf Wunsch Begleitung beim Stellen von Anträgen in der Eingliederungshilfe

• Beratung, Unterstützung und möglicherweise Vermittlung bis zur Rückmeldung zu ihrem Antrag und bis zum möglichen Hilfeeinsatz

• auf Wunsch kann darüber hinaus eine Begleitung, z.B. bei Hilfeplangesprächen, stattfinden

• Beratung bei möglichen Übergängen von Leistungen zu anderen Reha-Trägern

Hinweise:

Die Beratung stellt ein kostenloses, unabhängiges und freiwilliges Unterstützungsangebot dar und kann Orientierung in den komplexen Hilfeleistungen bieten. 

Bei Kontaktaufnahme wird gemeinsam besprochen, wie die Beratung erfolgen soll, ob im persönlichen Gespräch, per Telefon oder per E-Mail.

Die Städte Emmerich am Rhein, Geldern, Goch und Kevelaer haben jeweils eigene Ansprechpartner. 

Für Bedburg-Hau, Issum, Kalkar, Kerken, Kranenburg, Rees, Rheurdt, Straelen, Uedem, Wachtendonk, Weeze, sowie für die Stadt Kleve gibt es folgende gemeinsame Ansprechpartnerin: