LSBTIAQ

„Wir müssen die Stimmen der LSBTIAG-Community lauter machen und für ihre Rechte eintreten.“ Jan Böhmermann, Moderator

Der Begriff „LSBTIAQ“ ist eine Abkürzung, die verschiedene sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten zusammenfasst. Er steht für:

  • L: Lesbisch

  • S: Schwul

  • B: Bisexuell

  • T: Transgender

  • I: Intersexuell

  • A: Asexuell

  • Q: Queer

Bedeutung im Einzelnen:

Lesbisch

Frauen, die sich sexuell zu anderen Frauen hingezogen fühlen.

Schwul

Männer, die sich sexuell zu anderen Männern hingezogen fühlen.

Bisexuell

Menschen, die sich sexuell zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen. 

Transgender

Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei ihrer Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.   

Intersexuell                                 

Menschen, die mit biologischen Merkmalen geboren werden,  nicht eindeutig den typischen Definitionen von männlich oder weiblich entsprechen.

Asexuell

Menschen, die wenig oder kein sexuelles Verlangen verspüren.

Queer

Ein Sammelbegriff, der von einigen als selbstgewählte Bezeichnung verwendet wird, um eine nicht-heterosexuelle oder  nicht-cisgeschlechtliche Identität (cisgeschlechtlich: Menschen,  deren Geschlechtsidentität mit dem Geschlecht übereinstimmt,   das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

 

Aktionstag IDAHOBIT:

Am 17. Mai findet jährlich der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) statt, der im Jahr 1990 ins Leben gerufen wurde. An diesem Aktionstag wird auf gesellschaftliche Missstände wie Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Menschen, die ihr Geschlecht selbstbestimmt leben möchten, aufmerksam gemacht werden.

Es gibt nach wie vor viele Menschen, die ihre geschlechtliche Identität vor ihrer eigenen Familie, ihrem sozialen Umfeld oder ihrem Arbeitgeber aus Scham vor einer Stigmatisierung verbergen. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Zahlen im Bereich der Hasskriminalität in Deutschland seit Jahren ansteigen, wobei davon auszugehen ist, dass viele Straftaten aus Angst gar nicht erst zur Anzeige gebracht werden.

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve setzen wir uns für mehr Akzeptanz, Sichtbarmachung und Sensibilisierung für unterschiedliche Lebensformen- und weisen ein. Dabei stehen wir im Austausch mit den Fachleuten der LSBTIQ*-Community.

Jedes Jahr wird am 17. Mai vor vielen Rathäusern im Kreis Kleve und auch vor dem Kreishaus die offizielle Flagge der LSBTIQ*-Gemeinschaft, die Regenbogenfahne, als Zeichen dafür gehisst, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung willkommen sind.

Gemeinsam mit dem Treffpunkt „together“ haben wir die zahlreichen Veranstaltungen rund um den Aktionstag in Kleve und Geldern beworben und standen als Ansprechpartnerinnen für Fragen rund um dieses Thema zur Verfügung.

(Einige der Gleichstellungsbeauftragten aus den Kommunen des Kreises Kleve: Foto: Stadt Kalkar)

Weitere Informationen zu diesem Thema unter: