Inklusionsbeauftragter des Kreises Kleve

Für eine inklusive Gemeinschaft im Kreis Kleve

Im Kreis Kleve setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Behinderung die gleichen Chancen und Zugangsmöglichkeiten zu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens haben. Das Ziel ist eine Gemeinschaft, in der alle Menschen willkommen sind und aktiv teilnehmen können, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen.

Der Inklusionsbeauftragte 

Um die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen, wurde die Stelle eines Inklusionsbeauftragten geschaffen. Diese zentrale Anlaufstelle fördert, koordiniert und unterstützt den Aufbau von inklusiven Strukturen im Kreis Kleve. Der Inklusionsbeauftragte des Kreises Kleve spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) auf kommunaler Ebene. Er berät die Kreisverwaltung unabhängig in Fragen der Politik für Menschen mit Behinderungen und arbeitet mit verschiedenen Fachbereichen und Abteilungen zusammen, um die Belange von Menschen mit Behinderungen in alle Verwaltungsprozesse zu integrieren. Er sorgt dafür, dass ihre Anliegen bei den politischen und administrativen Entscheidungen der Kreisverwaltung berücksichtigt werden. Das Aufgabenspektrum reicht von der Beratung und Unterstützung bei konkreten Anliegen bis hin zur Entwicklung und Umsetzung langfristiger Inklusionsprojekte.

Aufgaben des Inklusionsbeauftragten

Der Inklusionsbeauftragte des Kreises Kleve übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben, die auf die Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung abzielen:

• Beratung und Unterstützung: Der Inklusionsbeauftragte berät die Kreisverwaltung und die politischen Gremien in allen Fragen, die die Belange von Menschen mit Behinderung betreffen. Er arbeitet mit den verschiedenen Fachbereichen zusammen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in sämtliche Verwaltungsprozesse integriert werden.

• Projektentwicklung: Er entwickelt und begleitet Projekte zur Förderung der Inklusion in den Bereichen politische Partizipation, Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit.

• Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit: Der Inklusionsbeauftragte baut Netzwerke auf und arbeitet eng mit Vereinen, Organisationen und Interessengruppen zusammen. Er sensibilisiert die Öffentlichkeit und die Verwaltung für die Bedeutung von Inklusion.

• Strategische Planung: Die Koordination und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Inklusion ist ein zentrales Element seiner Arbeit. Diese Maßnahmen unterstützen die Entwicklung inklusiver Strukturen im gesamten Kreisgebiet.

• Vertretung und Interessenvertretung: Als Ombudsperson vertritt der Inklusionsbeauftragte die Interessen von Menschen mit Behinderung gegenüber der Kreisverwaltung und in politischen Gremien.

Unsere Vision von Inklusion

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen – ein selbstbestimmtes Leben führen und an allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben können. Der Kreis Kleve strebt eine Gemeinschaft an, in der niemand ausgeschlossen wird und in der die Vielfalt als Bereicherung verstanden wird. Durch die Beseitigung von Barrieren und die Förderung eines inklusiven Umfelds wollen wir diese Vision Wirklichkeit werden lassen.

Was bedeutet Inklusion?

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch – unabhängig von seinen Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen – ganz selbstverständlich zur Gemeinschaft gehört. Es geht darum, Barrieren zu beseitigen und Diskriminierung zu beenden, damit alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Mit dem Ziel, ein gleichberechtigtes Miteinander zu fördern, schaffen wir im Kreis Kleve die notwendigen Rahmenbedingungen, um Inklusion in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. So wird aus einem Nebeneinander ein echtes Miteinander.

In Leichter Sprache:

"Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Oder anders: Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast" (Aktion Mensch, 2024).