Wohnungsbauförderung im Aufwind: Kreis Kleve vermittelte Landesdarlehen für 267 Wohneinheiten

Kreis Kleve – Das Volumen der Wohnungsbauförderung im Kreis Kleve hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen: 2024 förderte der Kreis Kleve insgesamt 267 Wohneinheiten im Kreisgebiet mit Landesdarlehen aus verschiedenen Programmen (2023: 191 Wohneinheiten; 2022: 107 Wohneinheiten). Die Gesamtfördersumme lag im Jahr 2024 bei gut 57,44 Millionen Euro. „In einem gestiegenen Zinsumfeld der Finanzierung mit einer Bank sind die vergleichsweise geringeren Aufwendungen für die Landesdarlehen deutlich attraktiver geworden“, sagt Landrat Christoph Gerwers. „Dieser Trend setzt sich fort: Auch im laufenden Jahr 2025 ist das Interesse an den Förderprogrammen ungebrochen hoch.“ 

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Nordrhein-Westfalen stellte dem Kreis Kleve für das Förderjahr 2024 zunächst 11,4 Millionen Euro für den Mietwohnungsneubau und für die Eigenheim- und Modernisierungsförderung insgesamt 3,1 Millionen Euro zur Verfügung. Da die Fördermittelbudgets bereits frühzeitig ausgeschöpft waren, beantragte der Kreis Kleve für weitere bewilligungsreife Förderanträge zusätzliche Fördermittel von insgesamt 42,94 Millionen Euro. 

Die Anzahl der geförderten Wohneinheiten im Mietwohnungsbau konnte damit im Vergleich zum Vorjahr von 150 auf 233 gesteigert werden.

Im selbst genutzten Wohneigentum ist die Zahl der geförderten Wohneinheiten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Insgesamt wurden 34 Eigenheime gefördert. Das Förderergebnis für die Modernisierung von Wohnraum konnte im Vergleich zum Vorjahr um 30,61 Prozent gesteigert werden. 

„Von den Förderprogrammen profitieren nicht nur die Wohnungssuchenden im Kreis Kleve und die Investoren, sondern auch die heimische Wirtschaft“, so Gerwers. „Das mit den Fördermitteln verbundene Investitionsvolumen kommt zum größten Teil der Bauwirtschaft vor Ort zugute und trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region bei.“

Informationen zu den aktuellen Fördermöglichkeiten veröffentlicht das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung auf der Seite https://www.mhkbd.nrw.de.