Schülerinnen und Schüler beziehen ersten Neubau am Förderzentrum Astrid-Lindgren-Schule

Der Kreis Kleve saniert seine Schule in Goch aufwändig. Insgesamt entstehen neben dem aktuellen Hauptgebäude vier würfelförmige Neubauten.

Kreis Kleve – An der Astrid-Lindgren-Schule des Kreises Kleve in Goch wird der Fortschritt der Bauarbeiten sichtbar. Jetzt ist der erste „Kubus“ fertiggestellt und bezogen. Insgesamt errichtet der Kreis Kleve vier würfelförmige Neubauten zwischen dem alten Schulgebäude an der Schützenstraße und der Niers. Planung und Umsetzung sind in den Händen der Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB). Die Schulerweiterung ist notwendig, weil das Förderzentrum in den vergangenen fünf Jahren von 250 auf fast 300 Schülerinnen und Schüler angewachsen ist. Zudem werden die Angebote im Offenen Ganztag ausgebaut.

Aktuell ist die Primarstufe noch am Nebenstandort am Leeger-Weezer-Weg in Goch untergebracht. Diese Schüler sollen 2027 an den Hauptstandort wechseln. Künftig werden dann die Kinder im Grundschulalter in drei der vier Kuben einziehen. Im letzten Kubus hin zur Thielenstraße werden die Schulverwaltung, eine Verteilerküche sowie eine multifunktionale Aula mit Mensa und der künftige Haupteingang untergebracht. Die älteren Schüler ziehen in das – dann ebenfalls – renovierte Hauptgebäude. 

„Hier entsteht eine moderne, gut ausgestattete Schule mit einer angenehmen Lernatmosphäre“, sagte Landrat Christoph Gerwers. „Dass dies im laufenden Schulbetrieb geschieht, erschwert das Bauprojekt zusätzlich. Ich bedanke mich bei den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern, dass sie diese Strapazen auf sich nehmen. Ich bin sicher: Es wird sich lohnen!“ 

Auch für die KKB, bei der sich Landrat Gewers ebenfalls bedankte, ist das Bauprojekt eine Herausforderung: So musste beispielsweise in unmittelbarer Nähe zur Niers während der Rohbauphase und dem Niershochwasser zunächst der Keller geflutet werden, da das Obergeschoß noch nicht errichtet war und sich sonst das Gebäude schief hätte stellen können; anschließend wurde der neue Keller wieder trockengelegt. Auch die Gebäudetechnik und Ausstattung werden auf dem neuesten Stand sein. Profitieren können die Bauleiter der KKB um Geschäftsführer Stephan Giesen von den guten Erfahrungen der zahlreichen Schulbauprojekte der vergangenen Jahre – unter anderem an den beiden Berufskollegs des Kreises Kleve sowie an den zahlreichen Förderzentren. „Das Ambiente in den Lernräumen ist hell und freundlich, Tafeln werden durch digitale Bildschirme ersetzt, die Räume sind multifunktional und können in Windeseile umgestaltet werden“, zählt Zandra Boxnick, zuständige Fachbereichsleiterin für die Schulen in Kreis-Trägerschaft, auf. „Hier macht Lernen Spaß!“

Multifunktionale Räume mit moderner Ausstattung prägen das Bild der sanierten Astrid-Lindgren-Schule des Kreises Kleve in Goch. Landrat Christoph Gerwers (2.v.l.) schaute sich den Neubau- und Umbau-Fortschritt am Förderzentrum gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Zandra Boxnick (2.v.r.), KKB-Geschäftsführer Stephan Giesen (l.), KKB-Bauleiter Jens Weller (r.) sowie Schulleiter Thomas Hegmann (3.v.r.), und dessen Stellvertreterin Christiane Berns an. Foto: © Kreis Kleve / Klaus-Dieter Stade