Kreis Kleve erhält Fördermittel zur Sanierung der Sporthalle am Förderzentrum Grunewald
Land NRW gibt Zusage: In das Bauprojekt der Kreis-Schule in Emmerich am Rhein fließen 2,57 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Kreis Kleve – Der Kreis Kleve erhält Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen zur Sanierung der Sporthalle am Förderzentrum Grunewald in Emmerich am Rhein. 80 Prozent (2,57 Millionen Euro) der mit 3,21 Millionen Euro geplanten Sanierungskosten erstattet die Bezirksregierung Düsseldorf aus Fördermitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2021-2027“. Es ist das erste bewilligte Projekt der Bezirksregierung in dieser Größenordnung aus dem aktuellen „EFRE“-Fördertopf. „Vielen Dank für die Zusage und die gute Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung. Nicht zuletzt durch diesen Zuschuss ist es uns möglich, dringend notwendige Baumaßnahmen durchzuführen“, sagt Landrat Christoph Gerwers. Den Förderbescheid überreichte nun Mona Neubaur, NRW-Landesministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.
Die Sporthalle in Emmerich am Rhein wurde in den Jahren 1967/68 erbaut. Im kommenden Jahr soll die Sanierung starten. Folgende Maßnahmen sind geplant:
Die Montage einer vorgehängten, wärmegedämmten Fassade,
eine Dachsanierung mit starker Dämmung,
eine zusätzliche Dämmung der Kellerdecke,
die Erneuerung der bestehenden Gas-Heizungsanlage und ein Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage,
der Einbau einer Schwingbodenheizung,
die Erneuerung der Beleuchtung durch eine „Ballwurf-sichere“ LED-Installation mit tageslichtabhängigen Präsenzmeldern,
die Installation eines modernen Lüftungssystems sowie
die Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher.
Um die Halle barrierefrei zu gestalten, werden der Kreis Kleve und die ausführende Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB) zudem eine Rampe zum Haupteingang führen, ein behindertengerechtes WC mit einem Sanitätsraum einrichten sowie die Türen verbreitern.
Hintergrund: „EFRE.NRW 2021-2027“
Mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellen die Europäische Union insgesamt 1,3 Milliarden Euro und das Land Nordrhein-Westfalen 1,1 Milliarden Euro bereit. Die Gelder können sowohl an kleinere Betriebe als auch an Kommunen fließen. Ziel ist es, mit den Investitionen Innovationen, Forschung und technologische Entwicklung sowie die Digitalisierung voranzubringen, einen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz der Umwelt zu leisten und die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei zu unterstützen, benachteiligte Gruppen zu integrieren und Quartiere lebenswerter zu gestalten.