Im Kreis Kleve beziehen weniger Menschen Bürgergeld

Jobcenter Kreis Kleve legt März-Statistik vor

 

Kreis Kleve – Im Kreis Kleve leben derzeit 16.132 Menschen in 8.857 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Gegenüber Ende Februar 2025 hat sich die Zahl der betroffenen Personen um 33 verringert. Aktuell sind 12.089 Leistungsberechtigte erwerbsfähig – bei den verbleibenden 4.043 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 50,6  Prozent. Im Kreisgebiet befinden sich von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 5,7 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,8 und landesweit bei 9,0. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,4, in Viersen bei 5,9 und in Borken bei 4,8. 

In der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve werden die Zahlen der Vermittlung in Arbeit mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die März-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat November 2024 ein. Im November 2024 wurden 187 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Weitere 74 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Die Zahl der Vermittlungen entspricht etwa dem Vorjahresniveau. 

Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Februar 2025 ein Betrag in Höhe von 12,8 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,54 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2025 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar bis Februar) bei etwa 25 Mio. Euro.