Im Kreis Kleve beziehen mehr Menschen Bürgergeld

Jobcenter Kreis Kleve legt Dezember-Statistik vor

 

Kreis Kleve – Im Kreis Kleve leben derzeit 16.150 Menschen in 8.808 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Gegenüber Ende November 2024 hat sich die Zahl der betroffenen Personen um 177 erhöht. Aktuell sind 12.030 Leistungsberechtigte erwerbsfähig – bei den verbleibenden 4.120 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 51,1 Prozent. Im Kreisgebiet befinden sich von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 5,7 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,8 und landesweit bei 9,0. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,8. 

In der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve werden die Zahlen der Vermittlung in Arbeit mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Dezember-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat August ein. Im August 2024 wurden 369 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Weitere 66 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Die Zahl der Vermittlungen entspricht etwa dem Vorjahresniveau. 

Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im November 2024 ein Betrag in Höhe von rund 12,98 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,56 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2024 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar bis November) bei etwa 140 Mio. Euro.