Etwa 16.000 Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter
Mai-Statistik wurde veröffentlicht
Kreis Kleve – Insgesamt 16.088 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.727 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 105 Personen mehr als im April. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 81 erhöht. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 11.879 (+78). Bei den verbleibenden 4.209 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (+27). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 51,9 Prozent.
Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kreisgebiet befinden sich etwa 5,7 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,1. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,7.
Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Mai-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Januar ein. Im Januar 2024 konnten 139 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 54 Menschen arbeiten nun in einem Minijob.
Kosten des Bürgergelds
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im April 2024 ein Betrag in Höhe von 12,88 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,48 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2024 (Januar bis April) lagen die finanziellen Aufwendungen bei insgesamt rund 50 Mio. Euro.