Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen 2021-2027

Energetische Sanierung der Bestandsturnhalle am Förderzentrum Grunewald in Emmerich am Rhein sowohl an der Bauwerkshülle als auch an der Gebäudetechnik und Sanitärinstallation

Der Kreis Kleve erhält Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 2.567.292,83 € zur Sanierung der Sporthalle am Förderzentrum Grunewald in Emmerich am Rhein. 80 Prozent der mit 3,21 Millionen Euro geplanten Sanierungskosten erstattet die Bezirksregierung Düsseldorf aus Fördermitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2021-2027“.

 

Foto Außenansicht Turnhalle Förderzentrum Grunewald

Bei der Turnhalle handelt es sich um eine einschalige Stahlbetonskelettkonstruktion ohne Wärmedämmung und einem Betonflachdach mit minimaler Gefälledämmung. Aufgrund der nicht vorhandenen Dämmung nach anerkanntem Stand der Technik wird, die gesamte Bauwerkshülle energetisch ertüchtigt. Das Gebäude wird mit einer gedämmten und hinterlüfteten Vorhangfassade versehen und bekommt eine neue Dachdämmung, diese wird mit einer hochdämmenden XPS-Dämmung realisiert.

Die Kellerdecke, unter der sich Klassen-, Lager- und Technikräume befinden, wird ebenfalls, in Form von einer Tektalan-Platte 8 cm, gedämmt.

 

Die bestehende Gas-Heizungsanlage soll erneuert und durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage ersetzt werden. Diese wird in der Heizungsanlage vom gesamten Schulkomplex eingebaut und soll den Wärmebedarf der Turnhalle zu 100% decken. 

Foto Innenansicht Turnhalle Förderzentrum Grunewald

Die Turnhalle wird mit einer neuen Schwingbodenheizung ausgestattet, alle Nebenräume werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.

Auf dem Hallendach wird eine PV-Anlage installiert. Die gesamte Elektroinstallation wird durch ballwurfsichere LED-Installation ersetzt, sowie die Sanitär- und Nebenräume durch Präsensmelder tageslichtabhängig gesteuert.

Das Gebäude kann barrierefrei erreicht werden. Zusätzlich wird ein Behinderten-WC umgesetzt. Alle Türen werden zur Erreichung der Barrierefreiheit angepasst.

 

Mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellen die Europäische Union insgesamt 1,3 Milliarden Euro und das Land Nordrhein-Westfalen 1,1 Milliarden Euro bereit. Die Gelder können sowohl an kleinere Betriebe als auch an Kommunen fließen. Ziel ist es, mit den Investitionen Innovationen, Forschung und technologische Entwicklung sowie die Digitalisierung voranzubringen, einen Beitrag zum Klimaschutz und dem Schutz der Umwelt zu leisten und die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei zu unterstützen, benachteiligte Gruppen zu integrieren und Quartiere lebenswerter zu gestalten.

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