Im Kreis Kleve beziehen weniger Menschen Bürgergeld

Jobcenter Kreis Kleve legt November-Statistik vor

 

Kreis Kleve – Im Kreis Kleve leben derzeit 15.051 Menschen in 8.139 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Gegenüber Ende Oktober 2023 hat sich die Zahl der betroffenen Personen um 58 verringert. Von den aktuell 15.051 Personen sind 11.046 erwerbsfähige Leistungsberechtigte – bei den verbleibenden 4.005 nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten handelt es sich in der Regel um Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 54 Prozent. Im Kreisgebiet befinden sich von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,1. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,6.

In der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve werden die Zahlen der Vermittlung in Arbeit mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die November-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Juli ein. Im Juli 2023 wurden 185 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Weitere 89 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Die Anzahl der Vermittlungen liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau.

Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im Oktober 2023 ein Betrag in Höhe von 11,09 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,35 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2023 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar und Oktober) bei insgesamt rund 108 Mio. Euro.