Gut 16.000 Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter

Februar-Statistik wurde veröffentlicht

Kreis Kleve – Insgesamt 16.165 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.883 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 42 Personen mehr als im Januar. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 67 erhöht. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 12.130 (+82). Bei den verbleibenden 4.035 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (-40). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 50,4 Prozent. 

Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kreisgebiet befinden sich etwa 5,7 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,8 und landesweit bei 9,0. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,4, in Viersen bei 5,9 und in Borken bei  4,7. 

Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Februar-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Oktober ein. Im Oktober 2024 konnten 241 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 112 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. 

Kosten des Bürgergelds

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im Januar 2025 ein Betrag in Höhe von rund 12,6 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,56 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft.