Sozialpsychiatrischer Dienst des Kreises Kleve

Psychische Erkrankungen sind bis heute ein Tabuthema. In der Gesellschaft erleben Menschen mit psychischen Erkrankungen, dass sie stigmatisiert oder nicht ernst genommen werden. Dies hat zur Folge, dass es dem betroffenen Menschen noch schlechter geht. Aus Angst, "abgestempelt" zu werden, begeben sich viele Menschen nicht in Behandlung, bzw. nehmen Hilfe erst dann in Anspruch, wenn es ihnen so schlecht geht, dass sie nicht mehr ein noch aus wissen. Außerdem stellen sich die betroffenen Menschen bei der Vielzahl unterschiedlicher Angebote die Frage, welche die geeignete Hilfe für sie ist.

Wir möchten Ihnen diese Angst nehmen und Sie darin unterstützen, die bestmögliche Hilfe für Sie zu finden.

Der Weg ist das Ziel! Und diesen Weg möchten wir gemeinsam mit Ihnen gehen.

 

Für wen sind wir da?

Für erwachsene Menschen

  • mit seelischen Problemen,
  • mit psychischen Erkrankungen,
  • in Krisensituationen,
  • mit altersbedingten, seelischen Problemen und Erkrankungen,
  • mit Suchterkrankungen,
  • mit geistiger oder körperlicher Behinderung.

Auch Angehörige, Freunde, Nachbarn und andere Bezugspersonen, die sich eine Beratung für den Umgang mit Betroffenen wünschen, können sich an den Sozialpsychiatrischen Dienst (SPDI) wenden.

Was bieten wir an?

  • Information, Beratung und Hilfen bei seelischen und psychischen Problemen und Erkrankungen (bei Bedarf auch Hausbesuche),
  • Telefonische Beratung,
  • Einzel- und Angehörigenberatung,
  • Unterstützung und Hilfe in Krisensituationen,
  • Information, Beratung und Vermittlung zu individuellen und weitergehenden Hilfen,
  • Unterstützung vor und nach einer stationären Behandlung in psychiatrischen Kliniken und Einrichtungen,
  • Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu anderen geeigneten Diensten und Einrichtungen,
  • Informationen über ambulante und stationäre Hilfsangebote, Selbsthilfe-Gruppen und Behandlungsmöglichkeiten,
  • Unterstützung bei der Anregung einer gesetzlichen Betreuung.

Hinweise

  • Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. Sie unterliegt der Schweigepflicht.
  • Eine ärztliche oder therapeutische Behandlung kann nicht durchgeführt werden.
  • Medikamente können nicht verordnet werden.