Das wichtigste Ziel der Jugendpflege ist die Bedingungen des Aufwachsens im Kreis Kleve für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu optimieren. Im Kreis Kleve werden unterschiedliche Netzwerke zu verschiedenen Themen angeboten. Diese sind ein wichtiges Instrument, um sich über junge Menschen im Kreis Kleve auszutauschen, aber auch um Belange von jungen Menschen in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Netzwerke finden mehrmals jährlich statt und werden vor Ort von den Akteurinnen und Akteuren der Jugendarbeit einberufen.
Folgende Netzwerktreffen finden beispielsweise statt:
Mädchenkonferenzen und Fachkonferenz zu speziellen Kinder- und Jugendthemen
Je einmal im Jahr bieten die Jugendpfleger/innen aus dem Kreisgebiet einen Austausch mit wechselnden Themen für Fachfrauen in der Mädchenarbeit bzw. für Fachkräften aus der Kinder- und Jugendhilfe an.
An alle interessierten Fachfrauen bzw. Fachkräfte wird vor der jeweiligen Veranstaltung eine gesonderte Einladung verschickt. Interessentinnen und Interessenten, die bisher nicht in die E-Mail-Verteiler aufgenommen sind, können sich bei den Mitarbeiter/innen der Jugendpflege melden. Die Termine der Konferenzen finden Sie auch im Seminarprogramm „Blick über den Zaun“.
Themenspezifische Arbeitskreise in den Kommunen
In den kommunalen Arbeitskreisen werden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit verschiedener Akteure in der jeweiligen Kommune besprochen und es werden gemeinsame Projekte / Aktivitäten organisiert. Zudem werden laufende Projekte und aktuelle jugendspezifische Themen vorgestellt. Je nach aktuellem Bedarf wechseln die Schwerpunkte in den kommunalen Arbeitskreisen zwischen allgemeinen Themen der Jugendarbeit und Jugendschutzthemen.
Hauptamtlichentreffen im nördlichen und südlichen Kreisgebiet
Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit finden in regelmäßigen Abständen Austauschtreffen statt. Neben dem Austausch zu jugendspezifischen Themen, steht die Entwicklung von gemeinsamen Projektideen im Fokus.
Arbeitskreis „Move“
Fachkräfte, die die Fortbildung zu Motivierender Kurzintervention („Move“) abgeschlossen haben, tauschen sich zu Fallbeispielen aus der Praxis aus und reflektieren im Setting des Arbeitskreises den Umgang mit konkreten Situationen.
Facharbeitskreis „Ganztägiges Lernen“
Der Arbeitskreis des Regionalen Bildungsbüros widmet sich der konzeptionellen, methodischen und organisatorischen Unterstützung zu Fragen des Ganztägigen Lernens.
Arbeitskreise „Suchtvorbeugung“
Im Kreis Kleve gibt es zwei Arbeitskreise zum Thema Suchtvorbeugung.
Zum einen den „Arbeitskreises Suchtvorbeugung im Kreis Kleve“ für Fachkräfte. Dieser besteht seit 1993 und ist ein vertraglicher Zusammenschluss verschiedener Akteure aus dem gesamten Kreisgebiet, die mit ganzheitlichen und vernetzten Angeboten weite Bevölkerungskreise erreichen wollen. Die Koordinierung liegt bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung, im nördlichen Kreisgebiet vertreten durch den Caritasverband Kleve e.V., im südlichen Kreisgebiet durch die Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V. mit Sitz in Geldern. Die Ziele des Arbeitskreises sind als Bestandteil der Gesundheitsförderung auf der Grundlage eines persönlichkeitsstärkenden Ansatzes zu verstehen. Durch verschiedene Aktivitäten sollen unterschiedliche Zielgruppen für die suchtfördernden Bedingungen, Strukturen und Ursachen von Suchterkrankungen sensibilisiert und in ihren Kompetenzen gestärkt werden.
Zum anderen gibt es den „Arbeitskreises Suchtvorbeugung der Jugendeinrichtungen“. Dieser findet gemeinsam mit der Fachstelle für Suchtvorbeugung, dem Kreisjugendamt und den Mitarbeitenden der Jugendeinrichtungen statt. Dieser fördert den Austausch zu suchtspezifischen Themen in den unterschiedlichen Kommunen und thematisiert generelle Trends zu den diversen Suchtarten.
Bei Interesse zu einzelnen Netzwerken oder wenn Sie ein Netzwerk in Ihrem Ort haben, und weitere Interessierte oder auch fachliche Unterstützung wünschen, melden Sie sich bei den zuständigen Mitarbeiter/innen.