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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende April 2024

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im April 2024 gestiegen auf nunmehr 8.646 Bedarfsgemeinschaften (+135). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 520 niedriger, nämlich bei 8.126.

In den aktuell 8.646 Bedarfsgemeinschaften leben 15.983 Menschen, davon 11.801 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.182 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren
Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 52,2 %.

 

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,7 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 % und landesweit bei 9,1 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5 %, in Viersen bei 6 % und in Borken bei 4,6 %.

 

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):
Im Dezember 2023 wurden insgesamt 149 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen (+31). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls erhöht (+4).

 

Integrationsquote (Kennzahl K2):
Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im Dezember 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 18 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 10,4 % in Rheurdt bis 28,1 % in Issum.

 

Finanzielle Aufwendungen:
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im März 2024 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 12,18 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,45 Mio. € für die Kosten der Unterkunft.

Im März wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 462,92 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 314,68 € je BG in Rheurdt bis 511,19 € je BG in Geldern. Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 497,00 € und im Landesvergleich bei 500,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 418,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 442,00 €, in Borken bei 424,00 € und in Viersen bei 453,00 €