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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Kommunale SGB II-Statistik Juni 2019

Bericht in Kürze

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im Juni 2019 gefallen auf nunmehr 8.425 Bedarfsgemeinschaften (-133). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 804 höher, nämlich bei 9.229. In den aktuell 8.425 Bedarfsgemeinschaften leben 15.514 Menschen, davon 11.332 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.182 Sozialgeldempfänger - in der Regel Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,8 %. Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,9 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 7,1 % und landesweit bei 9,4 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,7 %, in Viersen bei 6,4 % und in Borken bei 4,4 %.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):

Im Februar 2019 wurden insgesamt 237 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken (-21). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls zurückentwickelt (-13).

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im Februar 2019 liegt diese Quote kreisweit bei 24,3 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 15,6 % in Wachtendonk bis 37,7 % in Issum.

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Mai 2019 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 9,44 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 2,31 Mio. € für die Kosten der Unterkunft. Im Mai wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 410,42 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 323,64 € je BG in Rheurdt bis 448,42 € je BG in Geldern.

Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 397,00 € und im Landesvergleich bei 414,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 363,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 386,00 €, in Borken bei 378,00 € und in Viersen bei 391,00 €.